Am Mittwoch 05.12.2018 erfolgte die Jahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr Borgwedel auf dem Gelände der Jugendherberge. Das Szenario war, dass eines der Gebäude in Brand stand und das benachbarte Gebäude vor dem Übergreifen der Flammen geschützt werden musste. Die Entdecker des Brandes beobachteten drei Personen, die das Gebäude fluchtartig in verschieden Richtungen verließen. Ob diese Verletzungen davontrugen, dazu konnten die Beobachter keine Aussage treffen. Vor diese Aufgabe wurden die Jugendlichen gestellt.
Zur Seite standen die Fahrzeuge aus Borgwedel (TLF 16/25 und TSF-W), Fahrdorf (LF 10) und Güby (MLF). Diese waren jeweils mit einem „echten“ Maschinisten und Gruppenführer besetzt und man konnte sich hier und da noch den ein oder anderen Tip abholen. Die Einsatzleitung übernahm der Wehrführer aus Fahrdorf Volker Newe. Nun konnten die Jugendfeuerwehrangehörigen zusammen mit den richtigen Feuerwehrleuten die Aufgabe bewältigen.
Nach Erkundung der Lage wurde folgende Einteilung durchgeführt: Dazu wurde der „Schnellangriff“ mit dem Fahrzeug aus Fahrdorf durchgeführt und das Fahrzeug aus Güby übernahm den Schutz des Nebengebäudes. Das TSF-W übernahm die Wasserversorgung aus dem Bootshafen der Schrader Marina und führte den Löschangriff zusammen mit dem TLF von der nördlichen Seite durch. Dabei wurden auch die anderen Fahrzeuge mitWasser versorgt.
Die zeitgleiche Personensuche gestaltete sich in der Dunkelheit schwierig. Zur Unterstützung wurde die Rettungshundestaffel Nord angefordert, die nach Eintreffen sofort mit der Suche beginnen konnte. Nach kurzer Zeit war die erste Person gefunden. Die Suche nach den anderen zwei Personen dauerte aufgrund des schwierigen Geländes etwas länger, konnte aber erfolgreich abgeschlossen werden.
Nachdem das Gerät verstaut war, rückten alle in das Gerätehaus Borgwedel zur Manöverkritik ein. Der Einsatzleiter lobte die Arbeit der Jugendfeuerwehrangehörigen und sagte: „So wie Ihr die Aufgabe gelöst habt, mit der nötigen Disziplin und Ruhe, da können sich so manche Erwachsenen Feuerwehrangehörige bei Euch eine Scheibe abschneiden“. Auch der Einsatzleiter der Rettungshundestaffel Nord, Jörg Dohr, betontedie gute Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr und zog positive Bilanz ausdieser Übung.
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