Auch in diesem Jahr nahm die Jugendfeuerwehr in der ersten Ferienwoche am Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren des Kreises Schleswig-Flensburg in Otterndorf teil. Mit 17 Jugendfeuerwehrkameraden und 3 Betreuern verließen wir bei strahlendem Sonnenschein am Samstag das Gerätehaus und verlegten in Richtung Otterndorf.
Am Samstag und Sonntag waren erstmal das Einräumen des Zeltdorfes und das Kennenlernen unter den Jugendfeuerwehrkameraden angesagt. Es wurde während der Woche schwimmen, Paddelboot fahren, Reiten, Fußball, Volleyball, Basketball, Minigolf und andere sportliche Aktivitäten und ein tolles Programm angeboten.
Am Montag standen dann die traditionellen Lagerspiele zwischen den einzelnen Gruppen an. Die Teams wurden unter den Jugendlichen gemischt und es wurde ein heißer Wettbewerb ausgefochten. Am folgenden Tag erfolgten die Betreuerspiele, die sich die Jugendlichen unter dem Motto „Geschlechtertausch“ ausgedacht hatten, wobei die Betreuer sich in die andere Rolle begeben sollten.
Unsere Betreuer schlüpften dabei in ein Nonnenkostüm und bestritten als Schwester „Matilda“ und „Ferdinande“ die Spiele. Damit lösten sie im Zeltlager eine wahre Flut an „kirchlichen“ Auftritten aus, da der „Bürgermeister“ unseres Zeltdorfes die „Ruchlosen Gestalten“ und das „unsittliche“ Auftreten nicht tolerierten. In der Folge musste Pastor „Hansen“ die eine oder andere Predigt in Begleitung der Schwestern in den verschiedenen Zeltdörfern halten – „OH YEAH“.
Der Besuch der kleinsten „Berufsfeuerwehr in Deutschland“ erfolgte am Dienstagnachmittag in Cuxhaven. Hier bekamen wir einen kleinen Überblick über die vielfältigen Aufgaben und Ausrüstung der Feuerwehr. Die Führung die wir bekamen war sehr gut und es hat allen sehr viel Spaß gemacht.
Den freien Tag am Mittwoch nutzte die Jugendfeuerwehr Borgwedel, um in den Zoo am Meer und in das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven zu fahren. Sehr interessant war dabei die virtuelle Besichtigung und Forschungsfahrt des Forschungsschiffes „Polarstern“ zu bestaunen. Viel Lob erhielt der Jugendfeuerwehrwart Ralf Beyer von den Museumsmitarbeitern, da das Auftreten unserer Jugendfeuerwehrkameraden während der Führung positiv auffiel.
Die traditionelle „Wattolympiade“ am Donnerstag fiel aufgrund des Wetters aus. Alternativ wurde eine große Messe am See gehalten, wobei sich einige Paare für die Dauer des Zeltlagers das Ja-Wort gaben. Den Nachmittag genossen wir gemeinsam im Schwimmbad in Otterndorf.
Auch das feuerwehrtechnische Wissen kam in diesem Zeltlager nicht zu kurz. Der Jugendgruppenleiter Tobias Thies hatte sich für abends kleinere Spiele bzw. eine Funkübung ausgedacht, sodass hier erst keine Langeweile aufkommen konnte.
Am Freitagnachmittag erreichten wir gegen 16:15 Uhr das Gerätehaus in Borgwedel und wurden von den Eltern sehnsüchtig erwartet. „Alles in allem können wir Betreuer sehr stolz auf unsere Jugendwehr sein. Ein vorbildliches Benehmen und ein rücksichtsvoller Umgang untereinander machten das Zeltlager zu einem großen Erfolg.“
Fazit zu diesem Zeltlager: „OH YEAH“!
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